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Heimatkunde auf Füßen

Flurnamenschilder mit QR-Codes erzählen Geschichte rund um Buschhoven

 
Wer rund um Buschhoven wandert, entdeckt seit Kurzem neue Flurnamenschilder an Wegen, Feldern und Wäldern. Sie zeigen nicht nur historische Bezeichnungen, sondern machen Heimatgeschichte direkt erlebbar – dank QR-Codes, die zu weiterführenden Informationen auf der Website des Heimat- und Verschönerungsvereins (HVV) führen.

Die Namen wie „Jagdweg“, „Hundsfeld“ oder „Steenrusch“ stammen zum Teil aus Jahrhunderten zurück. Dr. Benno Willers, HVV-Mitglied mit großem Interesse an der Ortsgeschichte, hat diese alten Bezeichnungen erforscht und ihre Bedeutung anschaulich bei einer ersten „Flurnamenwanderung“ erklärt. So wurde z. B. das Feld „Steenrusch“ wegen der ruschelnden Kieselsteine beim Pflügen so genannt.

Trotz Regen war die Wanderung gut besucht und stieß auf großes Interesse. Der HVV plant deshalb weitere Touren und möchte noch rund 20 zusätzliche Schilder aufstellen.

Tipp: Wer selbst unterwegs ist, kann per QR-Code an den Schildern spannende Infos zu Flurnamen und ihrer Herkunft entdecken – direkt auf dem Smartphone.


2. Römerbiwak begeistert mit Geschichte, Handwerk und Genuss

Die Römerkanalfreunde luden zum 2. Römerbiwak ein – ein Tag voller römischer Geschichte und lebendiger Einblicke in antike Technik. Besonders das Spielezelt war ein beliebter Treffpunkt für Groß und Klein.

Lorenz Euskirchen erklärte anschaulich, wie die Römer mit Messinstrumenten wie Corobat und Groma ihre Wasserleitungen präzise planten. Ein Modell zeigte eindrucksvoll das Prinzip der kommunizierenden Röhren.

v.n.l Lars Köllen und Carl Krämer

Vor Ort überzeugten auch römische Spezialitäten: Die lucanischen Würstchen nach Originalrezept, frisch gegrillt von HVV-Vorsitzendem Dr. Georg Schneider, waren schnell vergriffen.

Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Prof. Dr. Klaus Grewe über den Pont du Gard – mit spannendem Bezug zum Römerkanal.

Zum Abschluss wurden Lars Köllen und Carl Krämer für ihre detailreichen Römerkostüme ausgezeichnet.
Fazit: Ein rundum gelungenes Fest mit Geschichte zum Anfassen, römischem Handwerk und kulinarischem Genuss.