Archiv 2024

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Erster Einsatz im neuen Jahr

Beim Neujahrsspaziergang entdeckt und sofort tätig geworden sind zwei Aktive der „Römerkanaltruppe“ des HVV:
Die Zuwegung zum Römerkanalaufschluss war zugewachsen und voller Laub: Kurz entschlossen nutzte das Team die freie Zeit und rückte in einem Sondereinsatz dem Brombeergestrüpp und Herbstlaub mit Schere und Besen zu Leibe.


Fleißige Gärtner legen eine Sonderschicht ein.

Das Pfeifenputzergras muss jetzt zurückgeschnitten werden, da die jungen Triebe ans Licht drängen. Wir haben die Gräser über den Herbst und Winter stehen lassen, um Insekten einen Überwinterungsschutz zu geben und eine Möglichkeit zur Eiablage.

Die erste Aktion zur Weiherpflege ist zusammen  mit  der  großen  Dorfreinigung am Samstag, 6. April um 10 Uhr. 
Bitte den Termin vormerken: Freiwillige Mitarbeiter herzlich willkommen

Freunde helfen Freunden helfen Freunden

Dank großzügiger Spende wird „Dorflinde“ gepflanzt

Was macht der Bagger direkt am Burgweiher? Die Anwohner des Burgweihers staunten nicht schlecht: Die Gemeindemitarbeiter hoben ein 2 mal 2 Meter großes Loch neben dem Heiligenhäuschen aus?
Der Heimat- und Verschönerungsverein Buschhoven (HVV), der sonst jahrein jahraus die Anlagen pflegt, hatte um Amtshilfe gebeten: Es galt, einen besonders großen, neuen Baum zu pflanzen, so groß, dass die Ehrenamtler damit überfordert waren.

Dank der jahrzehntelangen vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Bauhof war das für die Helfer keine Frage: Am vergangenen Montag baggerten die Profis vom Bauhof um Bauhofleiter Stefan Schumacher mit schwerem Gerät das große Pflanzloch aus und setzten mit einem Minikran die schon 5 Meter hohe Linde in den Boden. Damit sie gut anwachsen kann, versprachen sie auch, den Baum in den Gießplan der Gemeinde aufzunehmen.

Der Baum ist eine Spende der Buschhovener Vereine „Ling Ham“ und „Männer von Flake“, die seit Jahren den Erlös ihres Weihnachtsmarktes für die soziale Arbeit in Buschhoven spenden. In 2023 wurde der HVV- Buschhoven (Heimat- und Verschönerungsverein) nun mit 1000€ bedacht – verbunden mit der ausdrücklichen Bitte, davon eine stattliche  „Dorf-Linde“ zu pflanzen. 

Diesen Wunsch erfüllte der HVV gerne – aber eben nur mit der tatkräftigen Unterstützung durch den Bauhof.

HVV-Vorsitzender Georg Schneider musste deshalb diesmal nicht aktiv eingreifen –  aber er wird sich zusammen mit Weiherchefin Evelyn Schnabel um die künftige Verschönerung der großen Baumscheibe kümmern – und dazu haben die beiden schon große Ideen!



Dorfreinigung in Buschhoven: Hotspot an der Schützenhalle 
„Wie kann man eine Unterhose verlieren?“

Eigentlich ist Buschhoven ja ein sauberes und attraktives Dorf, zumal es einige Mitbürger und Mitbürgerinnen gibt, die immer wieder auf ihren Wegen Unrat einfach so aufheben und ordnungsgemäß entsorgen.

Dennoch ruft jedes Jahr im Frühjahr der HVV zum großen Frühjahrsputz im Dorf auf, um gezielt einige Schmuddelecken anzugehen. Bei bestem Sonnenschein in diesem Jahr hatten sich neben den Mitgliedern noch einige Familien mit Kindern eingefunden, um sich in bester Laune miteinander ans Werk zu machen. 

„So toll wie das Wetter war die Stimmung unter den Helfenden, die diesmal in einer besonders großen Altersspanne von 1,5 bis 92 Jahren aktiv waren!“, freute ich Evelyn Schnabel.  Sie war als Weiherwartin des HVV diesmal auch für die Organisation der Dorfreinigung zuständig.

Besonders viel Müll lag diesmal im Bereich der Schützenhalle: Tatsächlich wurde dort unter anderem auch eine Unterhose gefunden…. „Zum Glück waren dort keine Kinder eingesetzt, wenn wie sollten wir denen erklären, wie man eine „Unterhose verlieren kann“?!
Alle Helfer wurden mit Ostereiern und Bioäpfeln belohnt. Und während sich die Erwachsenen am selbstgemachten „Burgweiherwasser“ des HVV labten, probierten die mithelfenden Kinder ihre neuen Lupen aus, eine sehr nette Spende des NABU Dünstekoven. 

Wie wenig eine groß angekündigte Dorfreinigungsaktion aber das Bewusstsein der Menschen beeindruckt, mussten die Spaziergänger jedoch genau eine Woche später erleben: Am Bolzplatz hatte mal wieder jemand den Mülleimer aus der Verankerung gerissen und ausgekippt ….. Wie dumm muss man eigentlich sein, um an solchen „Dumme-Jungen-Streichen“ Spaß zu haben!“



Nach dem Pflanzentausch ist vor dem Pflanzentausch: Herbstbörse schon verabredet
Einen überwältigenden Zulauf fand die 12. Pflanzentauschbörse des Heimat- und
Verschönerungsvereins (HVV) Buschhoven zur Freude der Organisatoren am vergangenen Wochenende.
Bestes Gartenwetter lockte so viele Pflanzenliebhaber und –Kenner wie nie an den Burgweiher. Neben geteilten Stauden, Dahlienknollen oder überzähligen Zwiebelpflanzen wie Hasenglöckchen wechselten zum Beispiel auch junge, selbstgezogene Tomaten- oder Paprikapflänzchen den Besitzer. Aber auch Kakteen, Zimmerpalmen, selbst gesammelte Samen oder Gartenbücher fanden ihre Abnehmer.
Doch nicht nur Pflanzen wurden getauscht, sondern auch viele Erfahrungen, Anregungen und Gartentipps. Diesen „PflanzenPLAUSCH“ genossen die männlichen und vor allem weiblichen Teilnehmer aus Buschhoven und den umliegenden Dörfern ganz besonders, so dass aus den geplanten 90 Minuten locker 3 Stunden wurden.
„Die Pflanzentauschbörse des HVV“ ist mittlerweile eine echte Institution für Buschhoven und die Umgebung“, freute sich HVV-Vorsitzender Dr. Georg Schneider, „und wir werden gerne am 5. Oktober noch einmal dazu einladen.“ Bis dahin haben die GärtnerInnen hoffentlich Freude und Erfolg an ihrenneuen Pflanzen.weitere Informationen zum Ablauf 


Erlebte Geschichte beim Römerbiwak 

In Buschhoven am Originalschauplatz mit allen Sinnen nacherlebt

Die Entstehungsgeschichte des Römerkanals, erläutert direkt am historischen Ort, das ist schon etwas Besonderes! Beim ersten gemeinsamen Familienfest als „Römerbiwak“ zwischen „Freundeskreis Römerkanal“ und „HVV-Buschhoven“ war genau das ein Teil des Programms: „Hier verlief eine Römische Heerstraße, die `römische A1´“, erläuterte Prof Dr. Klaus Grewe den Blick vom „Kapellchen“ bei Buschhoven Richtung Lützer Miel und Euskirchen. Mit dem Blick in die Ebene erklärte Grewe aber auch anschaulich, dass hier am Aufschluss des Römerkanals Buschhoven nicht nur einer der schönsten Plätze am Römerkanal sei, sondern „hier ist gleichzeitig auch die `Ville´ als größtes Hindernis für die Gefälleleitung, die höchste Erhebung im Verlauf des Römerkanals. Die galt es auf natürlichem Wege zu überwinden“. Daher der gegenüber der Luftlinie  20 km lange „Umweg“ über Lüftelberg….

Um das Leben der Römer in Buschhoven ein bisschen nachzuerleben gab es außerdem für Groß und Klein Spiele aus der Römerzeit wie Nüsse werfen oder ein Vorläufer des Mühlespiels.

HVV-Vorsitzender Dr. Georg Schneider hatte als „Asterix“ verkleidet die „Römer in Gallien, im rebellischen Dorf Buschhoven“ begrüßt. Und als guter Gastgeber grillte er für die Gäste „lucanische Würstchen“ nach einem originalen Rezept von Gavius Apicius (25 v – 45 n.Chr.), mit Pinienkernen, Pistazien und Fischsauce gewürzt hatten diese einen echtem Suchtfaktor.

Kein Wunder, dass die Besucher, einige auch im Römerkostüm, am Ende dieser gelungenen Premiere nach einer Wiederauflage im kommenden Jahr fragten.


Fotoimpressionen Burgweiherpflege 16.7.2024